Recht motiviert haben sich einige Segler des StYC nach der Segellandesliga im September entschlossen, an der Qualifikationsregatta für die Segelbundesliga am Wolfgangsee teilzunehmen. Aber auch recht blauäugig war es – retrospektiv betrachtet – sich hier das Ziel zu setzten, aus dem Stand eine Top-Platzierung zu erreichen.
Im Detail betrachtet waren es aber sehr knapp verpasste bessere Platzierungen, und mit etwas besserem Bootshandling hätten wir uns sicher im Mittelfeld platzieren können (sicher aber nicht im Spitzenfeld). Noch im ersten Rennen in Führung bei der Bahnmarke 1, mussten wir vor allem auf den Downwindkursen starke Dämpfer hinnehmen. Gute Starts und gute Kreuzen gelangen deutlich öfters. Auch die manchmal gewonnenen Zweikämpfe gegen den olympiaverstärkten Yachtclub Velden (YCV) zählen auf der Habenseite. Insgesamt wäre mehr und bessere Vorbereitung sicher wichtig gewesen, denn die Dichte an Top Seglern dort war schon enorm. Der Wind war jetzt nicht hundertprozentig regulär, teilweise sehr schwach mit Löchern, teilweise wechselnd von Westwind auf Brunnwind und retour, auch während den Wettfahrten, aber das soll keine Ausrede sein.